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Strikte Implikation: Die strikte Implikation in der Logik ist eine Art der Implikation, die stärker ist als die standardmäßige materielle Implikation. A ⇒ B bedeutet, dass es unmöglich ist, dass A wahr und B falsch ist. Siehe auch Implikation, Paradox; Implikation.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Clarence Irving Lewis über Implikation, strikte – Lexikon der Argumente

Berka I 154
Def strikte Implikation/Cl. I. Lewis/Berka: (1918)(1): C’pq = NMKpNq - "Es ist nicht der Fall, dass p wahr und q falsch ist" - >Paradoxie der materialen Implikation
: die für sie verantwortliche Aussage "p ist wahr und q ist falsch" ist nicht selbst-widerspruchsfrei.
Implikation: wenn sie die Bedeutung "q ist aus p ableitbar" haben soll, ist die obige Aussage offensichtlich eine Kontradiktion.
I 155
Paradoxien der strikten Implikation: 1. Eine unmögliche Aussage impliziert jede Aussage - 2. Eine notwendige wird von jeder Aussage impliziert. - Daraus folgt ferner, dass alle Unmöglichkeiten und alle Notwendigkeiten strikt äquivalent sind. - Lösung: erweiterter Aussagenkalkül.

1.C.I. Lewis: A Survey of Symbolic Logic. Berkeley 1918, Reprint, New York 1960.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Lewis I
David K. Lewis
Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989

Lewis I (a)
David K. Lewis
An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (b)
David K. Lewis
Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (c)
David K. Lewis
Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis II
David K. Lewis
"Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Lewis IV
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983

Lewis V
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986

Lewis VI
David K. Lewis
Konventionen Berlin 1975

LewisCl
Clarence Irving Lewis
Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970

LewisCl I
Clarence Irving Lewis
Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991

Berka I
Karel Berka
Lothar Kreiser
Logik Texte Berlin 1983

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